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Rad Race Tour de Friends 2018 

Bereits seit 2017 nimmt FIDLOCK als Sponsor und mit einem eigenen Team an der Rad Race Tour de Friends teil. Über sechs Tage führen die Touren vom Süden Deutschlands bis nach Italien. Die Anstrengung der Hunderten Kilometern Strecke und der viele Höhenmeter über die Dolomiten hinweg gerät durch das Fahren mit 500 Freunden aus der ganzen Welt, guter Stimmung und Partys in Vergessenheit. Ein Erlebnis, dass sich FIDLOCK auch in diesem Jahr nicht entgehen lässt.

Von Augsburg nach Feltre über den berühmt-berüchtigten Stelvio führt die diesjährige Tour bei der wir erstmals nicht nur mit einem Team antreten, sondern auch einen Verpflegungscheckpoint stellen. Am 07. Juli geht’s endlich los, wir sind schon ganz heiß! #stelviocalling

Wie es im letzten Jahr unserem Grafiker Johannes ergangen ist, lest ihr zur Einstimmung auf die diesjährige Tour in seinem persönlichen Review:

Hi, ich bin Johannes, der Grafik Designer im FIDLOCK Bike Team. 2018 war auch für mich das erste mal bei der TdF. Und eins schon mal vorweg: Ich freu mich auf 2019! – Die Leute, die Jungs und Mädels von Rad Race, das Wetter, die Stimmung – mega – da konnten die nächsten vier Tage kommen.

Tag 1

Weg mit der Jacke: Raus aus München ging es bei schönstem Sonnenschein und spät-sommerlichen Temperaturen erstmal auf die Schotterpiste…und was für Pisten. Gefühlt wollten die gar nicht mehr enden. Das Mitleid mit meinen 28 mm Schlappen war grenzenlos. Und immer wieder der Kontrollblick nach unten: uni connector, Jacke, Flaschen – alles am Platz. Gefolgt von grandiosen Ausblicken, gerissenem Bremszug bei meinem Teamkollegen und Heißhunger fuhren wir ins Ziel in Achenkirch – ein toller Start!

Tag 2

7:00 Uhr: Zu unchristlicher Zeit klingelt der Wecker. Die Sonne ist noch nicht mal über den Berg, da sitzen wir schon wieder abgefrühstückt im Sattel. Und dann ging es los, die ersten Anstiege vor der Nase. Supergeil! Supermarkt! Cola, Zucker, Energie! Zauberpulver in die TWIST bottle, ans Fahrrad geschnappt, weiter geht’s zum Brenner. Schon komisch, unweit entfernt windet sich die Autobahn um den Berg und wir stapfen hier in Zeitlupe über den Pass, dachte ich mir. Nach einer ewigen Abfahrt fuhren wir im wunderschönen Brixen ins Ziel. Volksfeststimmung! Die ganze Stadt war auf den Beinen und empfing uns auf dem Marktplatz. Was für ein Moment! 

Tag 3

Mit steifen Beinen rolle ich mich früh aus dem Hotelzimmerbett, mein Kollege Sören schon hochmotiviert die Schaltung ölend, und ich denke: Oh Gott – 200 km! 2-0-0-km!!! Wir sind in den Alpen! Wetter-App sagt: Regenrisiko! Einige Stunden später stehen die wunderschönen Dolomiten vor uns. Ich muss sagen, dass dieser Abschnitt zurückblickend der schönste der Tour war. Heute auch auf dem Plan: Team-Formation-Fahren für die Kamera. Oben in Auronzo di Cadore angekommen macht die Wetter-App ernst und es fängt an zu schütten. Jetzt schiebt sich der Bus vor uns, die Heckklappe öffnet, die Kamera läuft, Kollegen weg. Wie die Irren brausen alle an mir vorbei dem Tal entgegen. Vor Regen und beschlagener Brille kann ich gar nichts mehr sehen, die Bremsen blockieren, die Räder rutschen. 62 kg – der Segen nach oben, der Fluch nach unten. Ich entscheide mich für schieben und einen andächtigen Moment mit Blick ins Tal. Eine gefühlte Ewigkeit später stehen wir alle unten in Cortina d‘Ampezzo im Café und trinken Tee. Sarkasmus liegt in der Luft. Von hier schaut das doch gar nicht mehr so schlimm aus, denke ich mir. Ein paar Späße über taube Füße später fahren wir im nächsten Checkpoint ein. Bananen abgreifen! Füße reanimieren! Eine Mitteilung vom Teamkollegen sagt: Halbzeit! Bleiben „nur“ noch 100 km. Die zweite Halbzeit verging wie von selbst. Immer wieder stehen Einwohner an den Straßen, jubeln, feuern uns an, gibt es selbstgemachten Käse, Schinken, Wein. Je näher wir dem Ziel kommen, desto besser wird die Stimmung. Gute zehn Stunden nach Start fahren wir in Vittorio Veneto ein. Wahnsinn! 

Tag 4

Letzter Tag = Ehrenrunde! Entspannt lassen wir es angehen und rollen in Richtung Adria. Alle sind bester Stimmung. Immer wieder bilden sich Grüppchen die plaudern und dann wird Tempo gefahren. Alle wollen ins Ziel, Party, das spürt man. Die Sonne knallt aufs Gemüt. Ich brauch jetzt ein Bier! Die Zielgerade! Prost! 

Ein Großes Danke an die Rad Race-Jungs und Friedemann, Robert und Sören vom FIDLOCK-Team.

Wir sehen uns am Stelvio!