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Schottland Roadtrip: Von majestätischen Highlands bis zu charmanten Küstenstädten

und am zweiten Tag fuhr ich ein paar Runden im Bikepark Wales. Der Bikepark ist wirklich empfehlenswert, mit abwechslungsreichen Strecken, die jede Menge Spaß machen. Der Aufstieg erfolgt bequem per Auto-Shuttle, obwohl es theoretisch auch möglich ist, zu pedalieren. 
Unser nächster Stopp führte uns zum ausgeschilderten Trailpark im Forest of Ae in der Nähe von Dumfries. Dort verbrachten wir einen Tag damit, die offiziellen Trails mit Anton zu erkunden, bevor wir unsere Reise am nächsten Tag in Richtung Norden nach Glencoe fortsetzten. Glencoe war der erste Ort in den Highlands, den wir auf unserer Liste hatten. Die Highlands sind einfach atemberaubend und bieten ideale Möglichkeiten zum Wandern. Hier machten wir eine kleine Wanderung und genossen die Natur.

Außerdem besuchten wir das berühmte "Glenfinnan Viaduct" und sahen den Zug aus Harry Potter – ein echter Touristenmagnet, daher war es entsprechend voll. Dennoch ist es ein Muss, wenn man in der Gegend ist.
Unser nächster dreitägiger Halt war in Fort William. Leider war die Downhill-Strecke im Bikepark gesperrt, da sie für den Weltcup vorbereitet wurde. Nach einem Tag Stadtbummel und leckerem Kuchen mit Kaffee entschied ich mich, einen Tag später die Trails rund um den Bikepark zu fahren. Die meisten Trails waren auf Trailforks verzeichnet, und unterwegs traf ich Locals, die mir die besten Strecken zeigten. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag in der Nähe des Wolftrax Laggan Trailcenters. Dort fuhren wir inoffizielle, aber geduldete Trails, die ohne Zweifel die besten waren, die ich je gefahren bin – so gut, dass ich später noch einmal zurückkehrte.

Als nächstes stand die Isle of Skye auf unserer Liste. Hier gab es kein Radfahren, sondern Wandern, Entspannen und die atemberaubenden Aussichten genießen. Wir übernachteten in Portree und erkundeten von dort aus "The Old Man of Storr",

die "Fairy Pools"

und den magischen Ort "Fairy Glen".

Ich muss zugeben, dass ich mein Fahrrad keinen Moment lang vermisst habe, da die Wanderungen einfach atemberaubend waren. Ich würde sogar behaupten, dass ich bisher noch nie so beeindruckende Naturwunder gesehen habe. Unser nächstes Ziel war Torridon, der nördlichste Punkt unserer Reise durch Schottland. Dort unternahmen wir eine kleine Wanderung, entspannten uns
und genossen leckeres Essen. Hier gab es definitiv die besten Scones mit Clotted Cream und Cheddar-Fries.

Von dort aus ging es wieder südwärts nach Glenmore und Aviemore. In Aviemore fuhr ich einen Tag lang auf den local Trails – Spaßfaktor garantiert. Aber nichts konnte die Trails in Laggan übertreffen, wo wir auf dem Weg nach Süden erneut Halt machten und mit den Locals eine Runde biken gingen. Unser letzter Halt vor dem Ardrock Festival in England war Innerleithen. Hier hatte bereits die Enduro World Series Halt gemacht. Die Golfie Trails machten wirklich Spaß, und der loamige Boden versprach jede Menge Fahrspaß. Es gab Trails für alle Schwierigkeitsgrade und soweit das Auge reicht. Wenn man einmal dort ist, muss man im "No1 Peebles Road"

mindestens einen Kaffee trinken. Wir verbrachten mehrere Tage in Innerleithen und konnten so viele unterschiedliche Trails fahren. Unser letztes Ziel, bevor es wieder zurück in die Heimat ging, war das berühmte Ardrock Festival in Reeth. Ich hatte mich für das Enduro-Rennen angemeldet, und ich muss zugeben, es war eines der härtesten Rennen, die ich je gefahren bin. Nicht wegen der Strecken, sondern die Transfers und das Wetter stellten eine echte Herausforderung dar. Natürlich regnete es pünktlich zum Rennen, und die Strecken waren extrem rutschig. Dennoch hatte ich irgendwie Spaß am Rennen, aber ich war froh, als ich heil ins Ziel kam.

Nach dem Rennen konnte ich das Festival noch eine Weile genießen und einige nette Leute kennenlernen. Vom Ardrock Festival fuhren wir dann zurück nach Folkestone zum Eurotunnel. Eigentlich hatten wir geplant, einen Zwischenstopp in Cheddar einzulegen, da wir britischen Cheddar lieben gelernt hatten. Doch nach dem Rennen wurde ich ziemlich krank, weshalb wir direkt nach Folkestone fuhren. Die drei Wochen Urlaub vergingen wie im Flug, aber wir konnten so viele neue Orte, Trails und nette Leute kennenlernen wie schon lange nicht mehr. Selbst das Wetter spielte für schottische Verhältnisse - nennen wir es mal - besser als erwartet mit. Jetzt stehen noch zwei oder drei Orte auf unserer Liste, die wir diesen Juli nicht geschafft haben, daher war das definitiv nicht unser letzter Urlaub in Großbritannien.

Gesamtkilometer: ca. 3600km
Camping Plätze inklusive Preise:
  • 01.07.-04.07. Bikepark wales // The view camping - 76 Pfund 
  • 04.07.-05.07. Forest of Ae // Red Squirrel Campsite Glenmidge - 18 Pfund 
  • 05.07.-06.07. Glencoe // Invercoe Highland Holidays - 33 Pfund 
  • 06.07.-09.07. Fort William // Nevis Range Campervan Park - 99 Pfund 
  • 09.07.-13.07. Portree (Isle of Skye) // Portree Campsite - 116 Pfund 
  • 13.07.-15.07. Torridon // Shielding Camping & Cabins - 68 Pfund
  • 15.07.-17.07. Glenmore // Glenmore Campsite - 72 Pfund 
  • 17.07.-20.07. Innerleithen // Tweedside Caravan Park - 110 Pfund